22.10.2015 Wein, Kuchen und Gebäck – Zutaten
Alles zum Backen von Kuchen und Plätzchen erhält man aus deutschen Landen im City Shop, Pudong Dingxiang Road. Der City Shop ist im Gebäude der ICBC-Bank.
Dort ist auch ein „Cash Recycling Automat“, mit dem man Bargeld auf ein ICBC-Konto einzahlen kann.
Deutscher Wein von der Mosel. Die Preise sind in Yuan (derzeit 1 € = 7,2 Yuan).
Auch für Naturfreunde ist gesorgt:
6.8.2015 Sommer in Pudong
Ich wage mich heute zum ersten mal aus dem Bett raus auf den Balkon. Was ich da sehe ist ein Rausch von Farben. Ich habe noch nie so ein intensives Grün gesehen. Der nahende Taifun hat jeden Anflug von Dunst verblasen, die Luft ist absolut klar und man hat wunderbare Fernsicht.
Heute strafen wir alle Journalisten, die noch nie in China waren, aber brav nachplappern dass es hier immer grau und trübe ist und die Architektur langweilig, Lügen. Es ist Sommer in Pudong.
11.7.2015 Eröffnung des neuen Yachthafens am Houtan Park in Shanghai
Vom 8.7. bis 12.7. wird in Shanghai am Houtan Park die Eröffnung des neuen Yachthafens gefeiert.
Houtan Park liegt im Süden von Shanghai am Huangpu-Fluss entlang des Houtan Park, ein Vorzeige-Biotop für die biologische Klärung von Wasser durch Pflanzen. Houtan Park ist vom Büro aus in 10 Gehminuten erreichbar.
Neben der Ausstellung von Yachten wird auch ein Programm durchgeführt, dass leider durch den Taifun Chan Hom in Mitleidenschaft gezogen wird.
Besonders auf dem Princess-Stand war man sehr zuvorkommend und bot eine Besichtigung der Princess 56 an, ein sehr schönes Schiff mit gelungener Einrichtung und einem sehr attraktiven Feature: Ein großes Fenster in der Eigner-Suite, knapp über der Wasseroberfläche, auf beiden Seiten des Schiffes. Die EIgnerkajüte erstreckt sich über die gesamte Breite des Boots. Vom Bett aus kann man auf beiden Seiten direkt auf die Wasseroberfläche sehen, ein spektakulärer Ausblick. Princess bietet Maintenance vor Ort mit Experten aus Hongkong.
Die PRINCESS 56 aus Großbritannien:
Der große Salon mit dem ersten Führerstand: Ideal für den Empfang von Geschäftspartnern.
Mein Lieblingsplatz: Die Flybridge mit dem zweiten Führerstand. Für China braucht man übrigens eine spezielle Lizenz, der Sportbootführerschein See reicht leider nicht aus. Das Procedere soll aber nicht besonders schwierig sein.
Die MAZARIN 72 ist angeblich ein Boot aus Deutschland mit interessanter Linienführung. Die Yacht war blitzblank poliert und sah komplett neu aus. Die Presse durfte eine Runde mit der Yacht drehen. Beeindruckend war der spontane Vortrieb beim Ablegen vom Steg. . 
Die kleinere 43 Fuss-Yacht eines privaten Eigners kann für 3000 RMB/Stunde (ca. 400 – 450€) gemietet werden. Es waren Yachten von 38 bis 72 Fuss vor Ort. Die 72 Fuss-Yacht besitzt 8 Schlafplätze plus 3 für die Crew. Mit 7000 Liter Sprit kommt sie allerdings nur zwischen 150 und 200 Seemeilen weit. 
Etwas den Huangpu hoch werden bereits chinesische Yachten gefertigt. Wir konnten vor Ort mit der Ingenieurin Lu Lin von BestwayYachts sprechen. Weitere Infos findet man unter www.bestwayyachts.com. NEben den Yachten gab es noch eine Ausstellung von Luxusfahrzeugen (Rolls Royce, Bentley, BMW mit dem i8, der neue Noble Sportwagen und Aston Martin) sowie einige Freizeitfahrzeuge für Wasser und Land. 
VIPs wurden standesgemäß transportiert mit dem verlängerten HUMMER H2: 
28.6.2015
Bei der Versteigerung von Nummernschildern für Fahrzeuge in Shanghai wurden neue Rekordzahlen erreicht.
172.205 Bieter nahmen teil, 7441 Nummerschilder wurden versteigert. Das entspricht einer Erfolgsquote von 4,3%.Der Durchschnittspreis für ein erfolgreiches Gebot lag bei 80.020 Yuan (ca. 11.500€).
Nummernschilder aus anderen Provinzen/Städten unerliegen in Shanghai Fahrtbeschränkungen. Auf wichtigen Einfallstrassen sind oft Polizeikontrollen zu sehen, die prüfen ob der Fahrer die Berechtigung besitzt an bestimmten Tagen in die Stadt einzufahren.
20.6.2015 Die zweite Ausfahrt zur Anmeldung bei der Polizei endete schneller als erwartet. Einmal mit dem großen Scooter um den Compound und erzwungener Stop wegen Reifenschadens. Der Hinterreifen war komplett der Länge nach aufgeschlitzt von einer falsch plazierten Schraube in der Hinterradverkleidung.
Glück im Unglück: der Scooter ließ sich absolut kontrollieren, es kam nicht zum Sturz. Das Mißgeschick passierte gleich gegenüber eines Wachhauses beim Hintereingang des Compounds. Wir schoben den Scooter rüber und baten die Wächter Hilfe zu rufen. Die waren sehr hilfsbereit, riefen einen englisch-sprechenden Fachmann und boten uns an in ihrem Wachhaus zu warten. Das hat keinen großen Komfort, aber eine Klimaanlage.
Der Fachmann kam mit dem E-Scooter und hatte zwei Reifen dabei. Die erwiesen sich schnell als zu klein und der Fachmann machte sich wieder auf den Weg einen Ersatzreifen aufzutreiben.
2 Stunden später war er wieder da mit einem neuen Reifen, der statt 120 nur 110 Durchmesser hatte aber ein Straßenprofil aufwies. Der Wächter begutachtete den Reifen und hob zustimmend den Daumen. Der Reifen wurde montiert, aufgepumpt und mit dem Gummihammer passend gemacht.
Der Fachmann befestigte gleich noch den lockeren Gasgriff des Scooters und wir waren wieder startklar. Wir haben jetzt seine Telefonnummer als Notruf, er bot an an jede Stelle in Pudong innerhalb von 30min zu kommen falls wir mal wieder ein Problem hätten. Der Reifen läuft übrigens super. Der Scooter vibrierte vorher durch die grobstolligen Geländereifen so stark, dass im Spiegel nichts zu erkennen war. Wer auch Bedarf an einer Notrufnummer für Pudong hat kann uns eine email schicken.
14.4.2015
Wieder einmal wird in der Presse, diesmal im SPIEGEL online, über die „miesen Lebensverhältnisse“ in China berichtet. Alle laufen hier angeblich mit Gasmasken rum, sehen die Hand nicht vor den Augen und pflegen ein sozialverträgliches Frühableben.
Für mich sieht das eher so aus, als ob in der Welt mal wieder nichts los war und man sich dann schnell mit den vernebelten Schnappschüßen eines fototechnisch Unterbelichteten eine chinesische Katastrophe herbeigedichtet hat. Die Deutschen fliegen ja nicht selber nach China und müssen der Presse Glauben schenken.
Wenn man allerdings selber hier lebt gewinnt man einen ganz anderen Eindruck. Man gewinnt das Gefühl, dass man den Deutschen mit solchen Bildern Schauer über den Rücken jagen will, damit sie bei der nächsten Einschränkung persönlicher Freiheiten im Namen der Umwelt freudig zustimmen, man will ja nicht so leben wie die bemitleidenswerten Chinesen.
Um dieses schiefe Bild gerade zu rücken, poste ich hier erstmal ein paar Bilder der letzten Tage. Es war meistens sonnig, klar und für die Jahreszeit zu kühl.
6:40h: Aufstehen. Der Blick aus dem Fenster im Compound Shimao Lakeside Garden zeigt bestes Wetter, blauer Himmel.
Der spanische Compound gegenüber zeigt sich von seiner besten Seite.
8:30h: Auf dem Weg ins Büro kommen wir an einer der Brücken über den Huangpu River vorbei. Die Brücken sind alle enorm hoch wegen der Seeschiffe die hier den Fluß befahren. Keine Spur von Nebel.
Die Wohngebäude entlang des Weges zeigen alle eine sehr individuelle Architektur. Besonders den Dächern wird hier viel Aufmerksamkeit gewidmet.
16:53h: Am Abend immer noch schönes und klares Wetter.
Aufnahmen mit großem Zoombereich und Entfernung: kein Problem.
Shimao Lakeside Garden liegt in der Abendsonne. Eine Oase der Ruhe in einer 24-Millionen-Einwohner-Stadt.
Am Sonntag in Pudong: ebenfalls bestes Fotowetter. Von Grauschleier keine Rede. Der 637m-Turm klar zu sehen.
Auch die benachbarten 500m-Türme sind bloßen Auges zu erkennen:
Von unten oder von oben betrachtet, tags oder nachts: klare Sicht der Dinge. Was für eine Stadt!
21.3.2015
Heute fand wieder die monatliche Online-Auktion von Nummernschildern für Kfzs in Shanghai statt.
Laut Shanghai Daily nahmen 132.690 Interessenten an der Versteigerung teil.
Diesesmal kamen 7406 Nummern zur Versteigerung. Die Erfolgsrate sank von 7,4% im Februar auf 5,6% im März.
Die Teilnehmerzahl war groß, weil es Gerüchte über Zugangsrestriktionen gibt für Autos, die nicht in Shanghai registriert sind. Trotzdem fiel der Durchschnittspreis um 1788 Yuan (266,87€) auf 74.830 Yuan (11.168,66€). Der niedrigste erzielte Preis war 74.600 Yuan (11.134,33€).
Der Preis könnte höher sein, wird aber begrenzt über das Bieterverfahren, das in 2 Runden durchgeführt wird („Price ceiling mechanism“). Einige Bieter beklagten sich darüber, dass sie vermutlich aus technischen Gründen 2 Minuten vor Ende der Auktion schon kein Angebot mehr übermitteln konnten.
Die zum ersten mal an einer solchen Auktion teilnehmende Samantha Sun überlegt jetzt sich ein Elektro-Fahrzeug („new-energy-car“) zuzulegen. Diese erhalten ein kostenfreies Nummernschild.
Die Behörden denken jetzt darüber nach ob die Begrenzung der Preise aufgehoben werden sollte oder nicht.
Für Europäer stieg der Preis übrigens ohne zutun der chinesischen Bieter um 27% seit April 2014. Der Yuan steht zur Zeit bei 6,7 zum Euro im Vergleich zu 8,55 im selben Zeitraum 2014. Der Euro ist damit weiter im freien Fall im Vergleich zur chinesischen Währung Renminbi / Yuan.
Die Vorteile liegen hier ausschließlich bei den chinesischen Partnern, die in Euro bezahlen. Die Kosten der deutschen Unternehmer in China (Unterkunft, Verpflegung, Transport, …) sind in einem Jahr um 27% gestiegen, was eine vernünftige Projektkalkulation praktisch unmöglich macht und viele Investoren in Probleme bringen könnte.
27.2.2015 Kerry Parkside Mall
Zufällig habe ich an der Endstation der Linie 7 (Huamu Rd) eine interessante Mall gefunden. Man erkennt sie am H&M-Logo.
Mehr über die Shops und Restaurants erfahrt ihr hier: Kerry Parkside Mall
19.2.2015
Das Wetter am Neujahrstag ist absolut fantastisch. Blauer Himmel und die Luft aussergewöhnlich klar.
Hier geht es zum Bericht über den Century Park.
21.1.2015
Neues aus Shanghai:
Mitfahrender Monitor in der U-Bahn:
Man erlebt immer wieder Überraschungen. Ich stehe an der Tür in der Metro, die U-Bahn rast durch den dunklen Tunnel. Plötzlich erscheint vor der Tür ein Monitor, der draussen mitzufahren scheint. Nur ein leichtes Flackern deutet an, dass nicht der Monitor vor der Tür mitfährt, sondern das Bild, das darauf gezeigt wird. Das ist allerdings sehr groß, man kann links uns rechts nicht Anfang und Ende sehen. Das Bild erscheint ca. 10 Sekunden, das Monitorband muß daher ziemlich lang sein. Kein Problem hier, es gibt Monitore die um ein ganzes Gebäude herumreichen.
Blendfaktor:
Weil die E-Scooter-Fahrer nachts fast alle ohne Licht unterwegs sind um Strom zu sparen, passieren immer wieder Unfälle. Viele kommen ums Leben weil sie von LKW-Fahrern beim Abbiegen übersehen werden. Kein Wunder auch, man sieht es hier nicht als notwendig an, sich beim Einfahren in eine Straße oder Kreuzung nach hinten umzuschauen.
Als Reaktion darauf haben die LKWs neuerdings alle hell weiß strahlende Lampen an den Fahrertüren rechts und links. Diese beleuchten den gesamten Seitenbereich neben dem LKW.
Allerdings strahlen sie auch die nebenher fahrenden Autos an und blenden die Fahrer. Ob die Scooter-Fahrer damit besser wegkommen muß sich noch herausstellen.
Kaiser von China! 